Überbevölkerte Tauben fühlen sich in der Stadt wie zu Hause

Tauben, die in der freien Natur leben, stören niemanden. In der Nähe von Wohngebieten ist ihre Anwesenheit jedoch unerwünscht.

Da immer mehr Gebiete bebaut werden, ziehen Tauben zunehmend in städtische Gebiete. Sie besiedeln Stadtzentren, nisten auf historischen Gebäuden, Kirchen, Dachböden, offenen Unterständen und verlassenen Gebäuden. In Wohnsiedlungen greifen sie Plattenbauten und unzureichend geschützte Gebäude an. Häufig sind sie auf Balkongeländern, Loggien, Terrassen, Dächern, Fensterbänken oder sogar auf Solarpanels zu sehen. Auch öffentliche Plätze und Kinderspielplätze bleiben von ihnen nicht verschont.

Diese auf den ersten Blick harmlosen Vögel können das Leben erheblich beeinträchtigen. Sie verursachen nicht nur Schäden an Gebäuden und Eigentum, sondern gefährden auch unsere Gesundheit. Sie tragen Krankheitserreger in sich, die das Risiko von Infektionen und schweren Erkrankungen erhöhen. Dazu gehören unter anderem Salmonellose, Ornithose, Vogel-Tuberkulose, Zecken-Enzephalitis, Trichomoniasis, Diphtherie, Allergien und Asthma. Kranke oder tote Tauben werden oft zur Beute von Katzen, die als Zwischenwirte Krankheiten auf Menschen und andere Tiere übertragen können. Aus allergologischer Sicht sind Tauben Träger von Milben, die in ihren Nestern überleben, sich in der Luft verbreiten und als starke Allergene wirken.

Die hohe Taubenpopulation in Städten macht es schwierig, sie zu vertreiben. Zudem haben sie in städtischen Gebieten keine natürlichen Feinde, was ihre unkontrollierte Vermehrung begünstigt. Viele Menschen haben negative Erfahrungen mit Tauben, insbesondere wenn sie ihre Immobilien besetzen. Diese Ablehnung ist verständlich, denn Tauben beschädigen Baukonstruktionen, Dächer, Fassaden, Fensterbänke und Pflasterflächen.

Die größten Schäden entstehen durch ihren kot, da eine einzelne Taube pro Jahr durchschnittlich 10–12 kg Exkremente produziert. Dieser enthält Mikroben, Schimmel, Parasiten und Allergene. Neben gesundheitlichen Risiken sind die Ausscheidungen auch optisch unästhetisch und verursachen unangenehme Gerüche. Der aggressive Säuregehalt des Taubenkots greift zudem Baumaterialien an, was deren Lebensdauer, Stabilität und Tragfähigkeit erheblich reduziert.

Da Vögel lebende Wesen sind, dürfen wir sie nicht einfach verteufeln. Sie verhalten sich instinktiv und nutzen auf natürliche Weise die Gelegenheiten, die der Mensch ihnen ungewollt bietet. Statt alles der Natur anzulasten, sollten wir sie lieber unterstützen. Vögel sind ein wichtiger Bestandteil eines funktionierenden Ökosystems, und viele Arten stehen unter gesetzlichem Schutz. Ihre Vernichtung darf keine Option sein. Dennoch können wir uns effektiv und schonend vor ihnen schützen. Moderne Vogelabwehrsysteme, die an Gebäuden angebracht werden, verhindern, dass Vögel landen oder nisten, ohne sie dabei zu verletzen.

Verhindern Sie, dass Tauben bei Ihnen nisten!

Professionelle Vogelschutzsysteme von HOSTIN, die auf Gesimsen, Balken, Fensterbänken, Wandvorsprüngen, Geländern, Dachrinnen, Dachfirsten oder Solarpanels installiert werden, verhindern effektiv das Landen und Nisten von Vögeln.

Die Vogelabwehrsysteme sind so konzipiert, dass sie die Spezifikationen der jeweiligen Vogelarten berücksichtigen – darunter ihre Körperstruktur, Landegewohnheiten und bevorzugte Nistplätze. Daher ist es wichtig, vor der Auswahl des passenden Systems zu überlegen, welche Vogelarten abgewehrt werden sollen (z. B. Tauben, Schwalben, Sperlinge).

Ein entscheidender Faktor bei der Wahl des geeigneten Schutzsystems ist der konkrete Standort, den man schützen möchte. Einige Systeme, wie Spike-Abwehrsysteme, eignen sich für die Installation auf nahezu jeder Gebäudestruktur. Andere Systeme sind speziell für Dachrinnen, Dachfirste, Rohre und Leitungen, Metallprofile oder Solarkollektoren konzipiert.

Zur Verfügung stehen rein mechanische (passive) Schutzsysteme wie Spike- und Spanndrahtsysteme oder Netze, aber auch elektrische Abwehrsysteme, die allerdings eine aufwendigere Installation erfordern und an einen Impulsgenerator angeschlossen werden müssen.

Die beliebteste und effektivste Lösung sind mechanische Spike-Abwehrsysteme, die Vögel daran hindern, sich auf Gebäudeteilen niederzulassen oder dort zu nisten – etwa auf Fensterbänken, Gesimsen, Balken, Balkonen, Geländern, Dachrinnen oder Dächern. Diese Methode ist zuverlässig und kostengünstig. Die Spikes und Trägerleisten bestehen aus Edelstahl, was eine langfristige Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse garantiert. Die Systeme sind einfach zu montieren und eignen sich zur Abwehr aller Vogelarten.

Dennoch sollte man bedenken, dass Vogelabwehr nur dann erfolgreich ist, wenn gleichzeitig alle anziehenden Faktoren beseitigt werden. Dazu gehören herumliegender Abfall, Lebensmittelreste oder Samen tragende Pflanzen.